Kohlrabi

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Kohlrabi
Die robuste und geschmackvolle Knolle
Kohlrabi
Mild im Geschmack, zart genug zum Rohessen und am besten bekömmlich von allen anderen Kohlarten:
Schon Kleinkinder mögen Kohlrabi oft richtig gern. Und sogar bei Leuten, die Kohl sonst nicht schätzen, kommt das Knollengemüse gut an! Gesund ist es obendrein – lesen Sie hier, was alles in Kohlrabi steckt.
So richtig knackig schmeckt er als Rohkost. Auch die Blätter sind zum Verzehr geeignet und besonders reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Kohlrabi kann leicht gefüllt werden, da das Fruchtfleisch Form behält. Auch zum Überbacken oder als Zutat für Aufläufe, Suppen oder Eintöpfe ist er gut geeignet .

So gut wie fettfrei und ausgesprochen kalorienarm: Kein Wunder, dass Kohlrabi auch bei Diäten gern und oft zum Einsatz kommt. Wie andere Kohlsorten kann Kohlrabi ebenfalls mit einem beachtlichen Gehalt an Vitamin C punkten. Schon 100 Gramm Kohlrabi (je nach Größe ½ - 1 Knolle) decken unseren täglichen Bedarf gut zur Hälfte. Auch beim Gehalt an Vitamin A und K sowie an Niacin, Biotin und Folsäure kann Kohlrabi sich sehen lassen.

Der Kohlrabi hat Hochsaison und wir bekommen die frischen knackigen Knollen im Moment vom Biohof KornCorner aus dem unterfränkischem Dörfchen Billingshausen.

Bereits 1995 stellte er den Betrieb auf ökologischen Landbau um und seither wirtschaften wir nach den strengen Richtlinien des Biolandverbands.
Der Hof zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Kulturen aus, denn mit der Natur zusammen zu arbeiten, diese zu erhalten und zu fördern liegt dem Biohof besonders am Herzen.

Zubereitungstipps

Die hellgrünen zarten Kohlrabiblätter schmecken toll und stecken voller Nährstoffe – viel zu schade zum Wegwerfen!
Entfernen Sie darum nur große, nicht mehr ganz knackig-frische Blätter und bereiten Sie den Rest am besten auf diese Weise zu: Gründlich waschen, trockenschütteln, anschließend sehr fein hacken und über das Kohlrabi- oder anderes Gemüse, die Gemüsesuppe oder den gemischten Salat streuen.
Auch das Kochwasser können Sie zum Beispiel für Suppen oder Saucen verwenden. Es enthält etwa 50 Prozent der wertvollen Senföle, die sich beim Garen lösen.

Beim Garen sollten Sie die Zeiten übrigens eher knapp halten, sonst verliert Kohlrabi viel von seinem delikaten Reiz. Dünsten Sie ihn in Stifte oder Würfel geschnitten möglichst noch leicht bissfest in wenig Salzwasser oder Brühe: das dauert maximal 10-15 Minuten. Ganze Knollen zum Aushöhlen und Füllen brauchen je nach Größe etwa 20-30 Minuten Garzeit. Wer den feinen Kohlgeschmack von Kohlrabi mag, hat die Qual der Wahl. Die knackige Knolle schmeckt roh oder knapp gegart in Salaten, lässt sich gut füllen und überbacken und wunderbar für Aufläufe, Gratins oder vegetarische Puffer verwenden.

Aufbewahrung und Haltbarkeit
Nach dem Kauf bleiben die Knollen (Blätter vorher entfernen) mehrere Tage im Gemüsefach des Kühlschranks frisch – in ein feuchtes Tuch eingeschlagen auch bis zu einer Woche. Besonders lange hält sich Kohlrabi aus Freilandanbau. Bei einer kühlen Lagerung hält er bis zu drei Wochen frisch. Angeschnittene Knollen können in Frischhaltefolie gewickelt für ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, ratsam ist aber dennoch, sie so schnell wie möglich zu verarbeiten.
Für alle mit empfindlichem Magen und Darm kommt Kohlrabi als Alternative übrigens genau richtig, denn im Gegensatz zu den meisten anderen Kohlgemüsesorten ist er leicht verdaulich und äußerst bekömmlich. Was kaum jemand weiß: Besonders viele Vitamine und Mineralstoffe sind in den Kohlrabi-Blättern enthalten. Sie enthalten zwei- bis dreimal so viel davon wie die Knollen selbst. Zumindest die zarten Herzblätter isst man deshalb am besten mit.
Rezepte
gefüllt
Kohlrabi gefüllt mit Spinat, Schafskäse und Schalotten

Zutaten:
4 Kohlrabi nach Größe, 500 g frischer Spinat, 200 g Schafskäse, 1 Schalotte, 1 Zwehe Knoblauch, 2 Eier, ½ Becher Sahne, Salz, Pfeffer, Muskat

Zubereitung:
Die Kohlrabi schälen und quer aufschneiden, dann in leicht gesalzenem Wasser ca. 10 Min. garen. Abkühlen lassen und dann eine möglichst große Mulde an der Schnittfläche herauskratzen mit einem Teelöffel (besser mit einem Grapefruitlöffel).
Kochwasser und das herausgeschabte Kohlrabifleisch beiseite stellen (wird noch für die Soße gebraucht).
Zur Füllung:
Schalotte und Knoblauch schälen und fein hacken und in einem Topf mit etwas Olivenöl glasig andünsten. Den Spinat waschen und die Stiele abscheiden; tropfnass zu der Schalotte und dem Knoblauch geben und 3 Min. dünsten, bis der Spinat zusammengefallen ist. Dann in einem Sieb abtropfen lassen.
Den Spinat kreuz und quer klein scheiden und danach mit den Eiern, dem zerbröselten Schafskäse mischen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Die Masse in die Kohlrabihälften verteilen und in eine feuerfeste Form setzen.
Zur Soße:
Herausgekratztes Kohlrabifleisch mit dem Kochwasser pürieren und mit Sahne, etwas Pfeffer evtl. noch etwas Salz, abschmecken. Die Soße wird in die Gratinform gegossen (so viel, dass die Kohlrabi gut 2cm in der Soße stehen).
Bei 180°C ca.30min. im Ofen garen.
Dazu passen Ofenkartoffeln:
Die kleinen Kartoffeln gut bürsten und der Länge nach halbieren, auf ein leicht geöltes Backblech legen und mit Salz (oder Kräutersalz) bestreuen und mit in den Ofen (die brauchen genauso lange).
Anstatt der Eier kann man auch 3 EL Sauerrahm nehmen.

Bulgur
Buchweizen‐Bulgur mit Kohlrabigemüse

Zutaten:
150 g Buchweizenbulgur, 2 Kohlrabi mit Grün, 1 EL Öl, 150 ml Wasser, 100 ml Sahne (oder Sojasahne), 1 Zitrone, 1‐2 TL Speisestärke, 1 Bund Petersilie, 1 kleine Knoblauchzehe, ½ Zwiebel, 2‐3 Frühlingszwiebeln, 1 Päckchen Fetakäse, etwas Salz & Pfeffer

Zubereitung:
Den Bulgur nach Packungsanleitung garen. Das Kohlrabigrün gut waschen, abtropfen lassen und in feine Streifen schneiden. Den Kohlrabi schälen, würfeln und mit dem Grün, den geschnittenen
Zwiebeln und dem klein gehackten Knoblauch zusammen mit etwas Öl in einer Pfanne anschwitzen. Mit Wasser und Sahne ablöschen und dann etwa 10 Minuten köcheln lassen. Währenddessen die Zitronenschale abreiben, den Saft auspressen und zum Gemüse geben. Die Speisestärke mit Wasser anrühren und nach Bedarf zur Soße geben. Kurz aufkochen lassen. Die Petersilie, die Frühlingszwiebeln und den Fetakäse klein schneiden und zum Schluss über das fertige Gericht streuen.

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