Yacon (aus eigenem Anbau)
Smallanthus sonchifolius ist eine 1,5 bis 3 m hohe Staude aus der Familie der Korbblütler. Sie ist mit der Erdbirne oder Topinambur (Helianthus tuberosus) verwandt und bildet wie diese
essbare Wurzelknollen, die eine Länge von 25 cm und bis zu 10 cm Durchmesser erreichen können. Am besten schmecken die Knollen roh als Beimischung in Obstsalaten. Sie sind knackig, erfrischen
saftig, und haben einen leicht süßen Geschmack nach Möhre und Gurke. In Südamerika wird die Yacon von Ecuador bis Argentinien angepflanzt. Sie zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der
Andenbewohner und war ursprünglich wohl nur an den feuchten Osthängen der Anden von Bolivien bis Peru verbreitet. Wahrscheinlich waren es die Inkas, die den Anbau der Pflanze in der gesamten
Andenregion bekannt machten.
Obwohl es eine Wurzel ist, zählt Yacon in Südamerika zu den Obstsorten. Das liegt daran, dass sie roh gegessen wird und sehr saftreich ist, aber wohl auch an ihrem geringen Nährstoffgehalt.
Denn wie alle Korbblütler bildet die Yacon keine Stärke als Reservestoff, sondern Fruktane, zu denen auch das bekannte Inulin gehört. Das macht die Wurzelknolle für Diabetiker
interessant.
Nicht winterhart
Weitere ausführliche Info unter: https://www.garten-treffpunkt.de/lexikon/yacon.aspx#yaconteeblaetter